Behaglichkeit – Strahlungswärme kontra Strömungswärme
Man unterscheidet zwei verschiedene Typen von Wärmeausbreitung, nämlich Strahlung und Strömung. Bei der Strahlungswärme wird die Wärme in Form von Strahlung von der Ofenoberfläche direkt an den Raum abgegeben. Diese Wärme wird vom Menschen als besonders behaglich und wohltuend empfunden, vergleichbar mit der wärmenden Wirkung der Sonne. Bei der Konvektion, der Strömungswärme, wird die Luft erwärmt, sodass sich die Raumtemperatur erhöht. Die warme Luft steigt auf und zirkuliert im Raum. Mit unseren Öfen können Sie je nach Bedarf beides haben.
Es gibt ein paar Dinge, die Sie als unser Kunde bei Ihrem Ofen unbedingt berücksichtigen sollten:
– Richtiger Brennstoff
Trockenes, naturbelassenes und unbehandeltes Holz oder Holzbrennstoffe. Nur bis maximal 17% Restfeuchte.
– Richtig lagern
Holz bereits gespalten, trocken und gut durchlüftet lagern. Laubholz mindestens 2 Jahre, Nadelholz mindestens 1 Jahr.
– Richtig bedienen
Vor dem Anzünden die Luftklappen und den Kaminschieber voll öffnen.
– Richtig einfüllen
Kreuzweises, lockeres Aufeinanderlegen der Holzscheite mit einem Durchmesser von max. 5-8 cm. Brennstoffmenge laut Bedienungsanleitung.
– Richtig anfeuern
Mit sogenannten Anfeuerhilfen, wie Holzwolle oder Holzspäne. Papier ist zulässig, aber nur in kleinen Mengen. Durch das Anfeuern von oben wird deutlich weniger Rauch erzeugt.
– Richtige Verbrennung
Während das Feuer brennt, bleiben die Luftklappen zur Gänze offen. Eine helle, gelb-rötliche und lebhafte Flamme ist Anzeichen für ausreichend Luftzufuhr. Die Luftöffnungen schließen, sobald die Gasbildung abgeschlossen ist und die Glut nur noch kurze, blaue Flämmchen aufweist. Ein Nachlegen von neuem Brennstoff darf nur auf die Glut erfolgen. Meist ist die Brennkammer so berechnet, dass eine Füllung für einmal Aufheizen reicht.
– Richtig reinigen – durch den Betreiber
Bei guter Verbrennung genügt das Entfernen der Asche aus dem Feuerraum in größeren Zeitabständen, Bedienungsanleitung beachten. Beim Entfernen ist es ratsam, eine ca. 2 cm dicke Aschenschicht im Ofen zu belassen. Diese dämmt nach unten und schützt die Baustoffe. Wichtig ist, dass die Asche die Luftzufuhr nicht behindert. Feine, grau-weiße Aschepartikel sind Ausdruck einer vollständigen Verbrennung.
– Richtig warten – durch den Fachmann
Die Kontrolle und Überprüfung der mechanischen und elektronischen Teile der Anlage erfolgen regelmäßig max. alle 5 Jahre durch uns. Der Kaminkehrer sorgt für eine regelmäßige Reinigung der Kamine und Feuerstätten. Dadurch werden die Feinstaubemissionen reduziert, wertvoller Brennstoff eingespart, die Kaminbrandgefahr verringert sowie eventuelle Schäden und Probleme werden frühzeitig erkannt.
– Was auch noch besonders wichtig ist: Holzöfen sind keine Abfallschlucker
Auch der beste Ofen kann die Umwelt belasten. Wenn er als Müllverbrennungsofen missbraucht wird. Verwenden Sie deshalb nur unbehandeltes und trockenes Holz. Sehr schlecht ist das Verbrennen von Spanplatten, Sperrholz, gebeiztem oder gar beschichtetem Holz. Im Ofen dürfen weder Abfälle aus dem Haushalt noch Möbel oder Holzabfälle von Baustellen verbrannt werden. Die Verbrennung von behandeltem Holz oder von Abfällen und Müll erzeugt zudem schädliche Gifte!